An(ge)dacht

1. Advent

An diesem Sonntag beginnt mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr.


Wieder zünden wir die 1. Kerze, das 1. Licht am Adventskranz an. In diesen dunklen Tagen tut es gut, eine Kerze zu entzünden und sich an ihrem Licht zu erfreuen. Wir erleben nicht nur die zeitliche Dunkelheit am Abend und am frühen Morgen- sondern auch die Dunkelheit in der Welt zum Beispiel durch die Kriegssituationen in der Ukraine, in Israel und Palästina, und an vielen anderen Orten der Welt. Und…  und…-   es gibt so Manches, was unsere Welt und unser Erleben dunkel und bedrohlich erscheinen lässt.

Vielleicht kennen Sie den Kanon: „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht- alles ist Gnade- fürchte dich nicht“?  

Zu unserem Leben gehören Erfahrungen von Licht und Finsternis. Sie sind wie ein Spannungsbogen, wie ein Wechselspiel, dem wir oft selbst ausgesetzt sind.  Aber wir alle hoffen und wünschen, dass das Dunkel unseres Lebens vom Licht erhellt und berührt, ja verwandelt wird. So kann dieses 1. Licht, das zu Beginn des Advents angezündet wird, ein Zeichen der Hoffnung sein. Wir alle tragen die Sehnsucht in uns, dass dieses Licht letztendlich die Dunkelheit besiegen wird und dass wir – trotz aller Dunkelheiten um uns - zugehen auf dieses göttliche Licht, das uns an Weihnachten neu begegnen möchte.


Lichtvolle Stunden im Advent wünscht Ihnen
Ihre Sr. M. Josefine Büscher

 

Quelle Foto: Pixabay

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