An(ge)dacht

175 Jubiläum St. Rochus Hospital

Liebe Gemeindemitglieder und Gäste!

Das St. Rochus-Hospital begeht in diesem Jahr sein 175jähriges Bestehen. Also hab‘ ich mich letzten Sonntag zum Tag der offenen Tür aufgemacht und überraschend viele Leute aus Nah und Fern getroffen.

 

Nicht nur die freundlichen Begegnungen und die leckeren Nussecken werden mir in Erinnerung bleiben, sondern auch die vier Kurzvorträge in der Klinikkirche. Es ging um die Geschichte des Hospitals und den Orden der Mauritzer Franziskanerinnen, um Demenz, Traumata und Depressionen. Klar verständlich, sehr einfühlsam und manchmal auch mit einer Prise Humor stellten die entsprechenden Chefärztinnen und Chefärzte die psychischen Erkrankungen vor, ihre Symptome und Behandlungsmethoden.

 

Jede und jeder von uns kommt immer mal wieder mit Menschen zusammen, die entweder an einer solchen Erkrankung leiden oder als Familie, Freunde oder Arbeitskollegen mit psychisch Erkrankten leben. Wie hilfreich ist es da - mit diesem Gedanken verließ ich das Rochus -, ein wenig über diese Art von Erkrankungen zu wissen. Das reichte wahrscheinlich oft schon aus, eigenes Unverständnis zu überwinden und noch etwas verständnis- und liebevoller miteinander umzugehen.

 

Dem St. Rochus-Hospital und den Mauritzer Franziskanerinnen herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, den dortigen Mitarbeitenden vielen Dank für ihren Dienst und den Patientinnen und Patienten alles Gute und Gottes Segen!

 

Propst Michael Langenfeld

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