An(ge)dacht
Alaf, Helau und Halleluja!

Ganz unabhängig davon, welchem Zuruf und Credo sie von Altweiber über Rosenmontag bis Aschermittwoch verstärkt folgen werden, wir als Kirche können einiges vom Karneval lernen: vom Zug das fröhliche Umherziehen anstelle eines versauerten Stillstandes; von der Bütt den Humor und den Sprachwitz beim Verkündigen der Frohen Botschaft; vom Bützen das beherztes Interesse an unseren Mitmenschen (Letzteres geht sogar ohne enthemmenden Alkoholeinfluss!) und das Großzügig sein ganz im Sinne von „Drink doch einen met“ (Bläck Fööss).
Mit der Fastnacht naht auch das Fasten. Dabei gibt es Dinge, auf die ich echt gut verzichten kann – und das über die vierzig Tage der regulären Fastenzeit hinaus. Dazu gehört schlechte Laune, Demotivation und Gleichgültigkeit. So komme ich jedenfalls gut vom „Alaf“ und „Helau“ zum österlichen Halleluja.
Bleibt heiter und fröhlich!
David Krebes, Pastoralreferent in St. Marien Telgte