Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,
im Urlaub habe ich einige schöne Türschwellen gesehen. Das hat mich dazu gebracht dem Bild der Schwelle ein wenig nachzuspüren. Eine Schwelle markiert Übergänge vom Hellen ins Dunkle oder umgekehrt, von drinnen nach draußen, oder sie verbindet Räume.
Jetzt, Anfang August, hat der Sommer die Schwelle schon überschritten. Die Tage werden schon wieder kürzer. Aber auch viele von uns überschreiten in diesem Monat eine Schwelle: Kinder die zum ersten Mal in den Kindergarten gehen, die eingeschult werden oder auf eine weiterführende Schule wechseln und Jugendliche, die eine Ausbildung beginnen, eine Zeit ins Ausland gehen oder sich freiwillig auf Zeit engagieren. Und auch die Eltern gehen innerlich mit, wenn ihr Kind in einen neuen Lebensabschnitt aufbricht. Für andere ist der August die Schwelle von der Ferienzeit, in der manches lockerer lief, wieder zurück in die gewohnten Bahnen und den Alltag. Das mag der eine bedauern, der andere ist erleichtert, dass es wieder im gewohnten Rhythmus weiter geht.
Wie auch immer, ich wünsche Ihnen in diesen Tagen, da wo Sie oder Ihre Lieben Schwellen überschreiten, Gottes Segen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ahnen oder spüren: bei diesem Übergang, bei diesem Schritt ist Gott dabei, da geht er mit.
Ihre Petra-Maria Lemmen
Pastoralreferentin
Welche Schwelle du auch immer betrittst,
es möge jemand da sein,
der dich willkommen heißt.