Liebe Besucher unserer Homepage,
Gottes Sehsucht ist es, bei uns Menschen zu sein.
In Jesus, dem Christus kommt Gott uns Menschen nahe bis in unser Innerstes.
Im Evangelium des 32.Sonntags (Mk 12, 41-44) begegnet uns ein Witwe, die arm und bedürftig ist und die doch etwas zu geben hat. Verborgen schwingt das Thema Vertrauen mit.
Wonach sehnen wir uns? Was ist unser tiefer Wunsch?
Antworten können vielleicht so lauten:
Wir bauchen Zuwendung, die wir nicht kaufen können.
Wir brauchen Freundschaft - ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe.
Wir brauchen Liebe, Geliebt werden und Lieben dürfen.
Wir brauchen Ansehen und Anerkennung.
Wir möchten gebraucht werden, von unseren Lebenserfahrungen weitergeben können.
Aber vielleicht würde unsere Antwort ganz anders aussehen.
Jesus sieht tiefer. Er schaut die arme Witwe an, wie sie sich selbst gibt, wie sie sich und ihre Zukunft gibt.
Sie tut es, weil sie weiß, dass sie ihre Zukunft allein von Gott bekommt, an den sie glaubt, auf den sie baut. Deshalb kann sie alles frei und vertrauensvoll geben.
Sie gibt und ist dabei ganz mit Gott verbunden.
Was ist unsere tiefe Sehsucht, die wir Gott hinhalten können? Was haben wir aus unserer Bedürftigkeit heraus zu geben?
Gott will bei uns Menschen sein. Er will unsere Hände, unsere Herzen, unser Leben füllen. Wollen wir es zu lassen?
Ich wünsche uns ein wenig Zeit zum Nachdenken!
Ihr Diakon Thomas Schröder