An(ge)dacht

Augenblick mal

Liebe Leserinnen und Leser unserer Website,

viele Sendungen im Fernsehen zeigen uns fast inflationär die Streitereien von Menschen in ihrem Alltag, von Mobbing und von Problemen, die Menschen miteinander haben, weil sie nicht frei von Vorurteilen sind.

Diese Seiten des Lebens von uns garantieren die erforderlichen Quoten.

Wir Menschen tun uns oft schwer im Umgang miteinander. Wer selbst einmal solche Lebenssituationen erlebt hat, der weiß, dass Worte und Vorurteile unser Leben stark belasten können. Manchmal sind sie sogar tödlich.

Ist es da nicht eine Hilfe, von Jesus zu hören, dass er sich nicht damit zufrieden gibt, dass er uns vom ewigen Tod gerettet hat. Er schaut nicht einfach zu, wie wir leben. Jesus hat für Viele von uns ein unerklärliches Interesse für unser Leben. Er ermahnt uns und fordert uns zu einem oft anderen Leben heraus, nicht theoretisch, sondern ganz konkret.

Die Wahrheit anzuschauen, gerade wenn es uns selbst betrifft, fällt uns nicht leicht. Im Urteilen über Andere machen wir es uns da sehr viel leichter.

Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor seinen Augen ist. Der Herr sieht auf das Herz. Er sieht die Wahrheit.

Damit alle zum Leben kommen, dürfen wir uns nicht damit begnügen, dass wir sind wie wir sind.

Wir kommen alle in den Himmel … das dürfen wir hoffen. Dafür steht Jesus, als der Gekreuzigte und Auferstandene ein.

Aber diese Welt könnte eine andere sein, Vieles, was uns an Ereignissen in unserer Welt erschreckt, könnte verhindert werden, wenn wir stärker bereit wären, den Menschen mit den Augen Jesu zu betrachten.

Ich lade Sie heute einmal ein, dass wir es in den kommenden Tagen einmal konsequenter versuchen: weniger über andere zu urteilen, Menschen in ihren Sorgen und Nöten wahrnehmen, Gott wieder einmal zuzuhören und über sein Wort nachzudenken.

Einen guten Sonntag und eine gute Woche wünscht Ihnen

Propst Heinz Erdbürger   

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