An(ge)dacht
Augenblick mal
Liebe Leserin und lieber Leser,
Reichtum und Armut sind lebenswichtige Themen, die unser alltägliches Leben bestimmen. Wer über Geld und Einfluss verfügt, kann sich vieles erlauben und braucht sich kaum Sorgen zu machen. Arme dagegen müssen tagtäglich mit ihrem Geld rechnen und sind oftmals auf Hilfe, Unterstützung und das Wohlwollen der (Einfluss-) Reichen angewiesen. Geld spielt in unserer Gesellschaft eine durchaus wichtige Rolle. Anderes zu meinen, wäre unsensibel, besonders der Lebenssituation der Armen gegenüber. Die Problematik von Reichtum und Armut wird in den biblischen Texten am heutigen Caritassonntag aufgegriffen. Jesus ruft im Evangelium zur Entscheidung auf: „Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“ (Lk 16,13).
Mit dem Text eines unbekannten Autors möchte ich zum Nachdenken anregen - Was brauche ich wirklich auf dieser Welt?
„Ein Dach über dem Kopf,
ein warmes Bett für die Nacht
und die tiefe Gewissheit,
dass einer über dir wacht.
Brot und Wein auf den Tisch,
mit Freunden geteilt,
ein Mensch, der von Zeit zu Zeit
bei dir verweilt.
Manchmal ein gutes Wort,
das dich ermutigt und trägt
und dich zur Versöhnung
und Frieden bewegt,
und eine Hand in der deinen,
die dich hält. –
Was brauchst du mehr auf der Welt?“
Arnold Michels, Pastoralreferent