An(ge)dacht

Augenblick mal

„Mit Christus Brücken bauen“,
lautet das Motto des 99. Deutschen Katholikentages  in Regensburg. In der Stadt mi der weltberühmten Steinerne Brücke über die Donau sollen fünf Tage lang Brücken ganz anderer Art gebaut werden: Brücken zwischen den Konfessionen, den Religionen, zwischen Konservativen und Progressiven.
 
Für Christen ist Jesus Christus der wichtigste Brückenbauer. Er ist als der Mensch gewordene Sohn Gottes die Brücke zwischen Mensch und Gott, zwischen irdischer Wirklichkeit und himmlischer Herrlichkeit, zwischen Zeit und Ewigkeit. Die Brücke, die Jesus Christus für uns ist, dürfen  Christen immer neu beschreiten, so dass wir gemäß dem Katholikentagsmotto „Mit Christus Brücken bauen" zu Menschen werden, die selber wie Brücken sein können.
 „Brücken bauen"
 
Brücken verbinden. Brücken führen zusammen. Brücken überwinden Abgründe. Brücken überwinden Grenzen. Brücken machen Verbindungen möglich, wo vorher keine waren.
 
„Brücken bauen"
Brücken, das sind erst einmal die Gebilde aus Holz, Stein oder Metall, die Menschen zusammenführen. Brücken, das sind auch die Orte mit offenen Türen, wo Menschen willkommen sind. Brücken, das sind auch die Wege und Mittel der Kommunikation, die Menschen zur Begegnung zusammenführen:
 
Die Füße, die aufeinander zugehen,
die Arme, die man einladend ausbreitet,
die Hände, die man sich reicht,
die Augen, die sich treffen,
die Ohren, die man einander leiht,
der Mund, der ein Lächeln übrig hat,
das gesprochene Wort von Mensch zu Mensch.

Arnold Michels, Pastoralreferent

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