An(ge)dacht

Augenblick mal

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

mit dem Christkönigsfest geht das Kirchenjahr zu Ende, ist vergangen. Zurückbleiben zahllose Begegnungen und Erfahrungen, Erfreuliches und Trauriges, Erfüllendes und Misslungenes, Schönes und Schweres, Erfolgreiches und Tröstliches, Wunden und Verletzungen, Lachen und Weinen, Freude und Dankbarkeit … und all dies bleibt mir, gehört nun zu mir. Es ist an mir das Vergangene anzunehmen, still, bescheiden, demütig, mit Respekt und Achtung vor so viel Geschenktem.

 

An der Schwelle zum neuen Kirchenjahr - für mich wird in wenigen Wochen Neues beginnen nach vielen Jahren Leben in und mit der Gemeinde - verabschiede ich mich mit Worten eines unbekannten Autors, gehe dankbar für so viel Erlebtes, Erfahrenes, Geschenktes, für so viele Begegnungen und Ermutigungen, getragen von stillen Gebeten, Anerkennung, Achtung und Wohlwollen.

 

Ich wünsche allen von Herzen Gottes guten und treuen Segen für die kommende, neue Zeit   ( „Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ Jes 43,19a):

 

Manche Begegnungen sind wie Schneeflocken:
Sie berühren Dich sanft,
prickeln ein wenig auf Deiner Haut
und werden mit einem kleinen Schmunzeln Erinnerung.

Manche Begegnungen sind wie Regentropfen:
Sie küssen Dir die Nasenspitze,
streicheln zart Deine Wangen
und nehmen Deine Tränen mit.

Manche Begegnungen sind wie Sonnenschein:
Sie umarmen Dich liebevoll und wärmend,
öffnen Dir Arme und Herz und
schenken Deiner Seele Geborgenheit.

Und dann gibt es diese eine Begegnung,
für die es keine Worte gibt, weil sie ganz einfach
UNBESCHREIBLICH ist.

Arnold Michels, Pastoralreferent

 

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