An(ge)dacht

Diakon T. Schröder

Ihr seid Zeugen

Liebe Leser unserer Homepage,

auch wenn das Osterfest schon zwei Wochen zurückliegt, die Osterfeuer vieler Orts bereits erloschen sind und in das Leben der meisten Menschen der Alltag mit seinen Routinen wieder eingekehrt ist, rufen uns die Lesungen dieses (APG 3,12a.13-15.17-19 und 1 Joh 2, 1-5a) und der nächsten Sonntage wieder in Erinnerung, dass wir mitten in der fünfzigtägigen Osterzeit sind.

 

Wie die Freunde von Jesus, die Jünger, so brauchen auch wir einfach Zeit, um uns dem Ostergeschehen zu nähern und um auch zu glauben zu lernen.

 

Das Lukasevangelium (Lk 24, 35-48), aus dem wir an diesem 3.Sonntag der Osterzeit die Fortsetzung nach der Emmausgeschichte hören, zeigt uns ganz deutlich, vor welchen Glaubensschwierigkeiten die Freunde bereits damals schon standen.

 

Eine solche Schwierigkeit kann sich auch mit dem Begriff „Freude“ ergeben. Es ist an einigen Stellen in dien Texten des Sonntags von ihr die Rede.

Für Mitmenschen, die sich gerade in einer Lebenssituation befinden, die von Verlust und tiefer Trauer geprägt ist, mag sie schwer zumutbar sein.

 

Aber es handelt sich nicht einfach um eine kurzfristige Fröhlichkeit, sondern um eine tiefergehende Freude, die der Hoffnung entspringt: größer als alle Dunkelheiten, aller Verlust und aller Schmerz ist die unendliche Liebe unseres Gottes.

 

Jesus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!

 

Ich wünsche uns allen eine gute Osterzeit, eine Zeit, wo der Glaube in uns wachsen und gestärkt werden kann und grüße Sie von ganzem Herzen.

 

Ihr Diakon Thomas Schröder

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