An(ge)dacht

Diakon T. Schröder

„Konferenz der Sterne“

 

„Konferenz der Sterne“

Alle Sterne am Himmel hatten sich versammelt. Damit die Sterne am Abend und in der Nacht glitzern und funkeln müssen sie sich häufig putzen - so auch jetzt.

Plötzlich kam ein Sternenkind.

„Ich habe eine wichtige Nachricht für euch. Bald soll Jesus in einem Stall in Betlehem geboren werden. Einer von euch soll der Weihnachteten sein. Er soll direkt über der Krippe stehen.“

Und so begannen die Sterne sich noch mehr herauszuputzen, die Kleinen und die Großen. jeder wollte der Weihnachtsstern sein und am Himmel leuchten, wenn Jesus geboren wurde. Aber wer sollte dieser Stern sein?

Da stand ein Stern auf und sagte:

„Ich bin der Schnellste. So schnell, wie ich, wird keiner in Betlehem sein. Wählt mich zum Himmelsboten.“

Da stand ein anderer Stern auf und sagte:

„Nein, nein, ich bin viel geeigneter, ich verbreite ein besonders helles Licht. Meine Helligkeit wird die Menschen im Dunkeln auf die Geburt des Kindes aufmerksam machen. lasst mich nach Betlehem ziehen.“

Kaum hatte er ausgesprochen, meldete sich ein dritter Stern zu Wort.

„Schnell sein, oder hell sein, das ist ja gut und schön. Ich bin aber der Größte. Nehmt mich als Weihnachtsstern.“

Schnell meldete sich noch ein vierter Stern. Er sagte:

„Ich bin der Stärkste. Mit meiner Stärke kann ich das Jesuskind beschützen. Bestimmt werdet ihr mich auswählen.“

Als die Sterne gerade abstimmen wollten, wer von ihnen die schöne Aufgabe übernehmen soll, meldete sich aus der letzten Reihe ein kleiner, unscheinbarer Stern zu Wort:

„Wie wäre es, wenn wir alle gemeinsam nach Betlehem ziehen? Zusammen sind wir bestimmt das schönste Sternbild der Welt. Unser gemeinsames Leuchten wird die Welt hell machen.“

Alle Sterne fanden diesen Vorschlag gut und klatschten Beifall.

So machten sich alle auf den Weg nach Betlehem.

Einen schönen 4.Advent!

 

Es grüßt Sie Ihr Diakon Thomas Schröder

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