An(ge)dacht
Diakon T. Schröder

Gott ist anders
Liebe Besucher unserer Homepage!
Der heutige Sonntag liegt „mittendrin“: Nach dem Sommer - vor der Adventszeit.
Es ist Alltag. Jedoch kündigt sich das Ende des Jahres schon an durch die kürzer werdenden Tage.
Die Sonntagstexte passen gut in diese dämmrige Grundstimmung. Sie entlasten, denn es kann nicht immer alles rund laufen und wir bleiben im Alltag manchmal hinter dem zurück, was wir eigentlich wollen - auch in ethischen Fragen.
Ja, wir sind tiefer verstrickt in globale Zusammenhänge als je zu vor.
Jeder Einkauf, jeder Meter mit dem Auto, jede Suchanfrage bei Google, jede Mahlzeit, alles ist vernetzt in Zusammenhänge, die wir nicht mehr überblicken und die meist irgendwo anders Konsequenzen haben, die nicht positiv sind.
Wir wissen darum und können doch nicht anders. Im Grunde sind wir wie der Zöllner im Evangelium (Lk 18,9-14).
Es ist aber kein Grund zu verzweifeln. Denn es geht um die Haltung und um das Wissen von den eigenen Verstrickungen.
Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern sich auf die Suche nach dem Richtigen zu begeben und sich für das Gute stark zu machen.
Damit kann man auch falsch liegen und Fehler machen. Doch Gott ist anders - er schaut ins Herz und nimmt unsere Sorgen ernst.
Es grüßt Sie alle herzlich Diakon Thomas Schröder.