An(ge)dacht

Erkennungsmelodie für Christus

Erkennungsmelodie für Christus

Viele Sendungen beginnen im Fernsehen oder Kino immer wieder mit derselben Melodie, für uns das Zeichen das richtige Programm, den richtigen Film eingeschaltet zu haben. Gibt es bei den Christen auch so eine Art Erkennungsmelodie oder - zeichen, an dem wir als Christen zu erkennen sind?

  1. Adventsonntag: Laetare, so wird dieser Sonntag benannt - freue dich

Im Evangelium, Mt 11, 2-11 gibt es auf die Frage, die Johannes, der Täufer, aus dem Gefängnis an Jesus, stellt eine Antwort eine Erkennungsmelodie? Johannes fragt Jesus: Bist du der, der kommen soll?  eine Melodie, die auf Christus hinweist? Diese Frage bedeutet mehr, als nur nach einem Namen zu fragen. Sie stellt für uns Christen, Christinnen, ein Lebensprogramm dar. Hinter dieser Frage steckt der Gedanke der Lebensausrichtung und die Perspektive auf einen Menschen hin, an dem ich mein Leben  ausrichten kann. Die Frage: Bist du es? Ist durchaus eine adventliche Frage: das Warten auf den Frieden, die Sehnsucht nach einem geglückten Leben. Bist du es, der uns Gottes Melodie aufzeigt?

Johannes der Täufer, der jedes Jahr in der Adventszeit in den biblischen Texten wiederkehrt und  der immer wieder die gleiche Rolle, ja die gleiche Melodie spielt, weist uns die Richtung. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis abgeben für das Licht. Seine Erkennungsmelodie ist die des Rufers, die Stimme in der Wüste. Er legt Zeugnis ab für Jesus Christus und leitet sich von ihm her ab.

Laetare, Sonntag der Freude, er erinnert uns daran den Spuren Gottes in den verschiedenen Facetten unseres Lebens wahrzunehmen. Gottes Melodie in unserem Leben zu erkennen. So können wir uns fragen: Ist meine Lebensmelodie für Christus einladent? Bin ich dankbar  und freue mich  darüber?

Ich wünsche Ihnen dass Sie die Zeit finden Ihre Lebensmelodie wieder neu, ja vielleicht, als dankbar empfinden,

Ihre Sr. M. Theodore Hofschen.

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