An(ge)dacht
Hoffnungs- und lichtvolle Momente – auch im Monat November

Der Monat November erinnert uns mit seinen Gedenktagen für die Verstorbenen und den oftmals grauen und dunklen Tagen an die Vergänglichkeit des Lebens. Uns Menschen beschäftigt ein Leben lang die Frage: „Was kommt nach dem Tod?“ Und wir fragen weiter: „Ist mit dem Tod alles aus? Gibt es nach dem Tod ein anderes, ein ewiges Leben? Wird es ein Wiedersehen geben mit den Menschen, die wir geliebt haben und die uns vorausgegangen sind? Kann ich wirklich an eine Auferstehung der Toten glauben?“
Im Volksmund wird häufig gesagt: „Es ist noch keiner wiedergekommen“. Damit meinen wir, es ist noch keiner, den wir kennen, nach dem Tod zurück gekommen aus der Ewigkeit, der uns sagen könnte, wie es nach dem Tod sein wird und was uns nach dem Tod erwartet.
Und doch hoffen und glauben wir, dass das Leben stärker ist als der Tod.
Jesus hat uns mit seiner Auferstehung die Zusage gegeben auf ein anderes,
ein neues Leben. Das übersteigt unseren Horizont, unser menschliches Begreifen, ja oft unsere menschliche Erfahrung.
Lothar Zenetti, ein katholischer Priester und Schriftsteller (1926-2019),hat es in einem Text so ausgedrückt:
„Eine neue Erde, wie sollte das geschehen,
dass wir unsere Lieben einmal wiedersehen?
Oder sind das Träume, die wir uns erdacht?
Wer von uns ist jemals aus dem Tod erwacht?
Wer wälzt vom Grabe uns den schweren Stein?
Wer kann, wenn wir tot sind, uns vom Tod befrein?
Einen sah ich sterbend in das Leben gehen,
und ihm will ich glauben, dass wir auferstehn!“
Hoffnungs- und lichtvolle Momente
– auch im Monat November-– wünscht Ihnen
Sr. M. Josefine Büscher