Liebe Leserinnen und Leser,
Der vierte Fastensonntag ist mit dem lateinischen Wort „Laetare“ überschrieben.
Es bedeutet „Freue Dich“ und ist dem Vers des Propheten Jesaja entnommen, der der Gottesdiensten des vierten Fastenmonats vorangestellt ist.
Schon in der Mitte der Fastenzeit - der vierte Fastensonntag ist gewissermaßen die Halbzeit - blitzt die Freude des Osterfestes in der Bußzeit auf. Entsprechend steht in den Texten des heutigen Sonntags nicht nur das traditionelle
Tastenmotiv der Umkehr im Mittelpunkt, sondern auch Gottes Erbarmen, seine Gnade, seine Liebe, die dem Menschen ein Leben, das dem Guten dient, ermöglicht.Der Glaube an Jesus, dem Christus, er ist der Schlüssel, den Gott den Menschen übergibt.
Mit ihm öffnen sich die Tore - zu den Mitmenschen, zum ewigen Leben, zu Gott.
In den verbleibenden 20 Tagen der Fastenzeit hat jeder, der glaubt, die Gelegenheit,
diesen seinen Glauben (wieder) neu zu entdecken und zu stärken. „Freue Dich“. denn denn unser Gott schenkt immer und immer wieder neue Hoffnung, neue Glauben, neuen Mut, neues Vertrauen.
Sein Erbarmen und seine Liebe machen Umkehr und Neubeginn möglich.
Ich wünsche Ihnen und mir diese österliche Vorfreude!
Thomas Schröder, Diakon