An(ge)dacht
Liebe Leserinnen und Leser
Feuer ist wohltuend und nützlich, aber auch gefährlich.
Feuer ist kraftvoll, kaum zu beherrschen.
Feuer verwandelt, Feuer zerstört.
Kein Feuer brennt ohne etwas zu verbrennen.
Für Mose, am brennenden Dornbusch ist es ein Feuer das nicht von Vernichtung lebt, sondern es ist eine Erfahrung die die Alltagserfahrung sprengt, der Dornbusch verbrennt nicht.
Gott zeigt sich in diesem Zeichen.
Meint Jesus dieses Feuer? Ein Feuer das wandelt, das Begeistert? Im Gotteslob gibt es ein Lied das diese Begeisterung meint. (GL 720)
Aus den Dörfern und aus Städten, von ganz nah und auch von fern, mal gespannt, mal eher skeptisch, manche zögernd, viele gern folgen sie den Spuren Jesu, folgen sie dem, der sie rief, und sie wurden selbst zu Boten, das der Ruf wie Feuer lief.
Und so kamen sie in Scharen, brachten ihre Kinder mit, ihre Kranken auch die Alten, selbst die Lahmen hielten Schritt. Von der Straße aus der Gosse, kamen Menschen ohne Zahl, und sie hungerten nach Liebe und nach Gottes Freudenmahl.
Ich wünsche Ihnen und auch mir, dass wir uns zu diesem Feuer immer mehr hingezogen fühlen.
Ihre Sr. M. Theodore Hofschen