Diese Website verwendet Cookies, um Nutzern das beste Website-Erlebnis zu ermöglichen.
Bei der Nutzung der Dienste Google Maps und YouTube über unsere Website werden Daten an Google übermittelt und Daten (z.B. Cookies) auf Ihrem Gerät durch Google gespeichert.
Bei der Nutzung der Dienste Google Maps und YouTube über unsere Website werden Daten an Google übermittelt und Daten (z.B. Cookies) auf Ihrem Gerät durch Google gespeichert.
Bei der Nutzung der Dienste Google Maps und YouTube über unsere Website werden Daten an Google übermittelt und Daten (z.B. Cookies) auf Ihrem Gerät durch Google gespeichert.
Bei der Nutzung der Dienste Google Maps und YouTube über unsere Website werden Daten an Google übermittelt und Daten (z.B. Cookies) auf Ihrem Gerät durch Google gespeichert.
Schützt vor Cross-Site-Request-Forgery Angriffen.
Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.
Speichert die aktuelle PHP-Session.
Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.
Verkehrte Welt, das ist etwas was ich in den letzten Jahren, Wochen und Tagen immer wieder höre.
Verkehrte Welt. All die Errungenschaften einer freien Welt, Kirchenentwicklungen, die nach vorne weisen scheinen plötzlich auf den Kopf gestellt: Fundamentalismus, Abgrenzung und Aufrüstung sind wieder Thema, der Respekt vor dem Menschen scheint zu bröckeln und die Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt stürzen unsere heil(ig)e Kirchenwelt zumindest vom Sockel wenn nicht gar in den Abgrund.
„Kehr um!“ Daran scheint doch kein Weg vorbei zu führen. Und zur Umkehr braucht es die „Hinkehr“. Zeit der Vorbereitung auf Ostern – Zeit der Anhaltens und des Neuausrichtens mit dem Anspruch, auf das zu schauen, was mich mehr ICH sein lässt mit meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Zeit nutzen zur Hinkehr zu dem, was mir wichtig ist, was mein Leben trägt; Hinkehr zu dem Gott meines Lebens.
Neuausrichtung - auch eine Herausforderung für die Kirche. Mit der Auferstehung im Blick ist die Notwendigkeit da, all die Felsen aus dem Weg zu räumen, die durch den vielfältigen Missbrauch angehäuft sind – damit der Blick auf die Auferstehung frei werden kann: direktes Gespräch mit den Opfern, Entschädigungen, staatliche Verfolgung der Täter, Offenlegung von Verdachtsfällen aus den zurückliegenden Jahren – um nur einige Felsbrocken zu nennen.
Auch für uns als Kirche kann es eine Zeit der Hinkehr sein zu Respekt und Aufmerksamkeit, zur Hinwendung zu dem, der jedem Menschen unendliche Würde gab.
„Kehr hin!“
Ludger Seibert, Pastoralreferent und Seelsorger in der Klinik Maria Frieden in Telgte