An(ge)dacht

PR P.-M. Lemmen

Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,

 

gestern Abend als es schon dunkel war und ich nach Hause ging, konnte ich sehen, wie an verschiedenen markanten Orten in der Stadt Scheinwerfer aufgebaut wurden.

Beim Telgter Dreiklangmarkt lassen sie Kirche, Kapelle und altes Rathaus  in einem neuen, farbigen  Licht erstrahlen – und wir halten inne, schauen hin und nehmen vertraute Gebäude wortwörtlich in einem neuen, in einem anderen Licht wahr.

Im Advent ist Licht ein wichtiges Zeichen. So wird es mit jeder Adventwoche ein bisschen heller, wenn eine Kerze mehr  am Adventkranz angezündet wird und wir näher auf Weihnachten zugehen.

„Das Volk , das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht ;

über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“

Dieses biblische Zitat aus dem Propheten Jesaja begleitet uns durch die Adventzeit auf dem Weg nach Weihnachten hin.

Damals war es das Volk Israel, das in der Verbannung lebte, dem dieses Hoffnungswort gesagt wurde. Heute, in diesem Advent 2017, wird es zu uns gesagt.

Gott will bei uns ankommen. Er will zu uns kommen, genau dorthin, wo es in uns und um uns herum dunkel ist.

Falls  Sie an diesem Wochenende über den Telgter Dreiklangmarkt bummeln, dann achten sie doch mal bewusst auf die Gegensätze von Dunkel und Licht. Vielleicht merken Sie dabei, wo Sie in ihrem Leben Dunkel spüren, das hell werden soll, oder für welche Situationen Sie Licht erhoffen. Und wenn Sie mögen, kommen Sie in die St. Clemenskirche und zünden Sie dort ein Licht an.

 

Ihre Petra-Maria Lemmen

Pastoralreferentin

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