An(ge)dacht
Ihr Spenden für Familien in Not

Liebe Leserinnen und Leser von An(ge)dacht!
Heute möchte ich allen danken, die die Krippen in unseren Kirchen besucht und bei dieser Gelegenheit - gleichsam im Angesicht der Heiligen Familie - sehr großzügig für ‚Familien in Not‘ gespendet haben.
Gerade im Januar, wenn viele Zahlungsverpflichtungen anstehen, sind die Konten bestimmter Familien bereits in der ersten Woche des neuen Jahres leer oder überzogen. Viele von ihnen haben nie gelernt, vorausschauend mit Geld umzugehen. Und die allermeisten von ihnen haben schlicht nicht die Möglichkeit, Geld zurückzulegen oder anzusparen. Sie leben ständig ‚am Rand‘. Zu ihnen gehören leider auch viele alleinerziehende (meist) Mütter mit ihren Kindern.
Selbstverständlich verhungert in unserem Land niemand, aber die ständige Sorge und Angst um die eigene wirtschaftliche Existenz überträgt sich nicht selten von den Erwachsenen auf die Kinder. Und das schlechte Gewissen, den eigenen Kindern nicht annähernd das bieten zu können, was für andere selbstverständlich ist, macht Eltern oft fertig. Das Bildungs- und Teilhabegesetz schafft inzwischen etwas Entlastung.
Mit ihren Spenden können Sie die Situation leider nicht grundsätzlich ändern, aber sie können hier und da etwas den Druck nehmen und zumindest ein wenig Licht in das Leben der Betroffenen bringen.
In diesem Zusammenhang sei auch all‘ denen gedankt, die Familien und Alleinerziehenden bei Anträgen und Behördengängen hilfreich zur Seite stehen!
Wenn der Blick auf das Kind in der Krippe zu dieser Großzügigkeit beiträgt, freut sich sicherlich auch der Himmel!
Propst Michael Langenfeld