An(ge)dacht

Valentinstag + Rosenmontag

Liebe Valentins und Valentines, Narren und Närrinnen sowie Schwestern und Brüder,

 

mit dem Valentinstag verbindet mich die Leichtigkeit das erste Verliebtseins und mit dem Rosenmontag die Heiterkeit und Lebensfreude. Leicht und heiter statt schwermütig und griesgrämig in den Tag schauen – das wäre zurzeit eine echt gute Morgenroutine vor dem Spiegel wie das Zähneputzen. Also sich selbst ruhig mal anlächeln, also Mundwinkel nach oben bewegen und das erste positive Gefühl spüren, was dann kommt. Damit dann an den Frühstücktisch oder in die Videokonferenz gehen und den oder die Nächste damit beglücken – also Nächstenliebe mal ganz praktisch.

 

Die Kirche hat mit dem Valentinstag und den Rosenmontag nicht so viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sich die Gepflogenheiten an diesen Tagen eher als Kontrastprogramm verstanden haben. Ist Kirche sein so freudlos?

 

Als Kirche folgen wir ja Jesus Christus nach. Jesus war Wanderprediger und zog von Ort zu Ort. Dabei ist er vielen Menschen begegnet und hat oft spontan aus Mitgefühl gehandelt, insbesondere auch wenn sein Umfeld ihn davon abhalten wollte. So befreit er z.B. den Aussätzigen (Mk 1,40-45), der dann vor lauter Freude alles munter ausplappert und nicht mehr still halten kann. „Helau“, äh, „Halleluja“ ruft Ihnen David Krebes aus St. Marien Telgte vom Frühstücktisch zu!

Zurück