An(ge)dacht
Wo der Himmel sich öffnet
Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,
Wenn der Himmel sich öffnet und die Sonne durchbricht, sieht die Welt ganz anders aus.
Lösungen erscheinen dort, wo vorher Unklarheit war, Antworten dort, wo es Fragen gab. Manchmal wird der Blick auf das Wesentliche frei.
Viele Menschen pilgern zu Fuß in die spanische Stadt Santiago de Compostela. Dort sollen die Gebeine des heiligen Jakobus liegen.
Viele spüren, dass sie auf dem Weg dorthin nicht allein sind. Manchen wird Jakobus zu einem inneren Begleiter.
Von einem Pilger wird berichtet, dass er draußen übernachtete. Mitten in der Nacht wird er vom heiligen Jakobus geweckt. „Was siehst du?“, fragte ihn Jakobus. Der Pilger schwärmt: „Ich sehe den wundervollen Mond, die strahlende Sonne, die Wolken, die als Abglanz der Schöpfung sacht über den Himmel ziehen. Und was siehst du?“ „Nun ja“, antwortete Jakobus, „ich glaube, sie haben uns das Zelt geklaut.“
Es grüßt Sie ganz herzlich Diakon Thomas Schröder