An(ge)dacht Dezember 2015

Nicht von ungefähr heißt der erste Monat im Jahr Januar. Die alten Römer hatten diesen ersten Monat dem Gott Janus geweiht; dem Gott mit den doppelten Gesicht; dem Gott mit der hellen und der finsteren Miene. Dass das düstere Gesicht des Janus sich durch Krach und Feuer abwendet, daran haben die alten Römer noch geglaubt.

Bis heute lassen wir es zum Jahreswechsel krachen, aber an welche göttliche Zuwendung glauben wir?

Liebe Gemeindemitglieder von St. Marien,
sehr geehrte Freunde und Wohltäter unserer Kirchengemeinde!
Liebe Leserinnen und Leser!

 

In unserer Advents-Wandel-Weihnachtskrippe in der Propsteikirche sind zwei Szenen von höchster Aktualität: Die Herbergssuche (4. Advent bis Weihnachten) und die Flucht nach Ägypten (Mitte Januar).
Sie erinnern uns daran, dass die Eltern Jesu verzweifelt nach einer Unterkunft suchen, in der sie bleiben und Maria entbinden kann. Sie landen schließlich in einem Stall.

Liebe Gemeindemitglieder,

liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,

 

am vergangenen Donnerstag habe ich mit den Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe und einigen Lehrerinnen und Lehrern am Gymnasium St. Mauritz, wo ich als Schulseelsorgerin tätig bin, einen adventlichen Gottesdienst gefeiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie wir die Zeit des Advents, die Zeit des Wartens, der Vorbereitung auf Weihnachten gut gestalten können. In den Blick kamen da drei Bräuche: gemeinsam Plätzchen zu backen, der Adventskalender und der Adventskranz.