An(ge)dacht August 2019

Im Evangelium des heutigen Sonntags lesen wir: „Ich bin gekommen  um Feuer auf die Erde zuwerfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (Lk 12,49)

Was meint Jesus damit?

 Jetzt in dieser heißen Sommerzeit entzündet sich ganz schnell ein Feuer und es entsteht oft ein riesiger Schaden. Dass ist sicher nicht mit diesem Feuer gemeint. In der Bibel, im Ersten Testament, im Buch Exodus wird über eine Erfahrung, die Mose macht, berichtet.  Gott selbst zeigt sich dem Mose in einem brennenden Dornbusch. (Ex 3,1-12) Feuer, ein Zeichen Gott ist in der Welt?!!

„Glauben – wie geht das?“ lautete der Titel eines theologischen Buches. Als junger Student begeisterte mich die Auseinandersetzung damit.

Aber es blieb ein Unbehagen. Später wurde mir klar: in diesem Buch ging es um die Inhalte des Glaubens: WAS lässt sich über Gott und die Welt aussagen? Weniger ging es um das WIE des Glaubens; weniger auch um die Menschen, die glauben wollen und sich damit schwer tun. Die theologische Gotteslehre gibt da nur wenige Hinweise, obwohl der Titel des Buches gerade das verheißen hatte.

auf den folgenden Segensspruch bin ich im Internet gestoßen:

 

„Gott segne Dich

Gott segne Dich am Morgen mit seiner Gegenwart und Weisheit für den Tag.

Er erfülle Dich mit Frieden und lenke Dich in allem.

Er gebe Dir Kraft für die anstehenden Dinge und bewahre Dich vor Bösem.

Er schenke Dir schöne Wegzeichen seiner Güte: einen warmen Sonnenstrahl, gute Nachrichten, ein hübsch angerichtetes Essen, Blumen und lächelnde Menschen im Laufe des Tages.

Er rede oder wirke durch Dich, wenn Menschen einen Trost oder Hilfe brauchen.

Er gebe Dir ein gutes Miteinander mit jenen, denen Du begegnest.

Er schenke Dir ruhige Momente, in denen Du an ihn denken kannst.

Er sei auch bei den Deinen, so dass Du wegen seiner Fürsorge ganz beruhigt sein kannst.

Er gebe Dir am Abend das zufriedenstellende Gefühl, dass Dein Tagewerk gelungen war.

Er segne auch Dein Tagesende und das Deiner Lieben, dass Ihr einen angenehmen Ausklang habt.

Er segne Euren Schlaf, dass Ihr frisch und erholt wieder aufstehen könnt.

So sei sein Segen mit Dir und Euch, jeden Tag aufs Neue.“

 

Ich wünsche uns allen, dass wir öfter mal wie ein guter Segen für andere sein können!

 

Es grüßt Sie alle ganz herzlich

Diakon Thomas Schröder