An(ge)dacht Februar 2020

Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage!

 

Für mich ist die Fastenzeit nichts Bedrückendes, sondern eher eine Zeit der Gnade oder eine Zeit der Befreiung. Bedrückend ist für mich vielmehr, dass sich im Laufe des Jahres so viel Routine und Lauheit in mein Leben einschleicht und festsetzt. Ich brauche tatsächlich so etwas wie die Fastenzeit, um wieder bewusster leben zu können.

Ganz unabhängig davon, welchem Zuruf und Credo sie von Altweiber über Rosenmontag bis Aschermittwoch verstärkt folgen werden, wir als Kirche können einiges vom Karneval lernen: vom Zug das fröhliche Umherziehen anstelle eines versauerten Stillstandes; von der Bütt den Humor und den Sprachwitz beim Verkündigen der Frohen Botschaft;

„Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen“ (Mt 5, 17b)

„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde, … Ich aber sage euch (Mt 5, 21)

 

Wie passt das zusammen? In den Evangelien wird berichtet, dass Jesus das Gesetz immer dann übertreten hat, wenn es um die Würde des Menschen ging

Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage!

Solange ich Pfarrer bin, habe ich demokratische Entscheidungen in den Gremien, die für die finanziellen, personellen und baulichen Belange einer Kirchengemeinde verantwortlich sind, immer voll und ganz mitgetragen. Das gilt vor allem für die Entscheidungen der Kirchenvorstände.