Seit Beginn des Krieges in der Ukraine singen und beten wir in der Kirchengemeinde für den Frieden. Wir tun das nicht nur innerhalb unserer Kirchenmauern, sondern auch öffentlich, z.B. jeden Sonntag vor der Telgter Gnadenkapelle.
Dabei singe und bete ich nicht, damit es die Mächtigen dieser Erde hören, sondern ich tue es zunächst vor Gott, vor mir selbst und schließlich vor meinen Nächsten. Damit bekomme ich meinen Kopf und den Blick frei für Gedanken von einem Frieden gerade im Angesicht der Kriegsbilder, die uns täglich erreichen. Deshalb ist das Friedengebet keine Weltflucht, sondern ein Umgang mit der Welt.