An(ge)dacht September 2022

Liebe Leserinnen und Leser!

Immer wenn ich als Kind etwas geschenkt bekam und mich nicht dafür bedankte, erinnerte mich meine Mutter daran: „Was sagt man?“

Für uns Christen sollte Dankbarkeit aber nicht nur eine Sache der Höflichkeit sein,

Liebe Leserinnen und Leser!

An diesem Samstag findet wieder unsere Pfarrwallfahrt nach Vinnenberg statt.

Wir machen uns auf den Weg.

Wir selbst machen uns auf den Weg. Wir, die wir sonst Pilger und Wallfahrer hier bei uns willkommen heißen. Wir, die wir sonst gastfreundlich für einzelne Pilger und Wallfahrtsgruppen da sind.

Liebe Leserinnen und Leser!

Im September muss ich oft an eine Begegnung zurückdenken, die sich Anfang meiner Zeit in Telgte zugetragen hat. Eine Frau aus dem Westmünsterland rief mich an und erzählte mir, ein junges Paar aus ihrem Haus bekäme keine Kinder und hätte sie deshalb um Rat gefragt. Ganz spontan habe sie ihnen geraten, zur Muttergottes nach Telgte zu fahren und dort um Nachwuchs zu bitten. Inzwischen hätten sie tatsächlich eine Tochter und wollten nun nach Telgte fahren um zu danken. Ob ich das Kind bei dieser Gelegenheit wohl segnen würde.

Für manche Menschen ist der Geburtstag ein Fest, das sie so gar nicht feiern wollen. Vielleicht erinnert es sie zu sehr daran, dass mit fortschreitenden Alter auch Schönheit, Beweglichkeit und anderes schwinden können. Vielleicht ist es ihnen auch einfach unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen und sie halten den eigenen Geburtstag nicht für einen guten Grund zu feiern.

Liebe Leserinnen und Leser!

Im Alten Testament wird vom Propheten Elija berichtet, den seine Misserfolge im Auftrag Gottes ziemlich frustrieren und der von Todesangst geplagt wird. Er will hinwerfen. Er sagt zu Gott: „Es reicht jetzt!“

Da schickt ihn Gott zum Berg Horeb, wo er in einer Höhle übernachtet.