An(ge)dacht Januar 2023

Liebe Schwestern und Brüder,

im Evangelium vom nächsten Sonntag hören wir die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu.

Als viele Menschen Jesus folgten, stieg er auf einen Berg und begann, sie zu lehren, wobei er achtmal das Wort “selig” gebrauchte.

Warum sagt er achtmal das Wort “selig”? Weil diese acht Aussagen irgendwie ALLE Menschen, die dort versammelt sind, in ihren verschiedenen Lebenssituationen einbeziehen.

Jesus sagt nicht, dass sie selig werden können, sondern dass sie schon selig sind! Jesus erklärt einfach, dass sie bereits gesegnet sind, dass sie bereits die Gnade Gottes erfahren dürfen.

Liebe Gemeindemitglieder und Gäste!

Ich bekomme einen Schrecken. Kaum haben wir uns gegenseitig ein frohes und gesegnetes Neues Jahr gewünscht, ist der erste Monat des neuen Jahres schon beinahe zu Ende. Die letzten Krippen stehen noch, da habe ich mit den Karnevalisten schon den ersten Gottesdienst gefeiert!

„Tempus fugit - Die Zeit flieht, die Zeit rennt“

Liebe Schwestern und Brüder,

am nächsten Sonntag hören wir im Johannesevangelium "Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!". Hier stellt Johannes, der Täufer Jesus Christus vor, von dem Johannes, der Evangelist zu Beginn seines Evangeliums schreibt: "Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt."

Immer noch am Anfang des Jahres ist es bestimmt eine passende Bibelstelle für uns Christen.

Liebe Gemeindemitglieder und Gäste!

Als ich in den letzten Wochen die Weihnachts- und Neujahrspost durchlas, bemerkte ich in den privaten Karten und Briefen deutliche Veränderungen zu den Jahren davor. Zu den sonst üblichen Wünschen wie Glück, Zufriedenheit, Gesundheit und Erfolg trat vermehrt der Wunsch nach Frieden und Hoffnung hinzu.