An(ge)dacht 2015

Nicht von ungefähr heißt der erste Monat im Jahr Januar. Die alten Römer hatten diesen ersten Monat dem Gott Janus geweiht; dem Gott mit den doppelten Gesicht; dem Gott mit der hellen und der finsteren Miene. Dass das düstere Gesicht des Janus sich durch Krach und Feuer abwendet, daran haben die alten Römer noch geglaubt.

Bis heute lassen wir es zum Jahreswechsel krachen, aber an welche göttliche Zuwendung glauben wir?

Liebe Gemeindemitglieder von St. Marien,
sehr geehrte Freunde und Wohltäter unserer Kirchengemeinde!
Liebe Leserinnen und Leser!

 

In unserer Advents-Wandel-Weihnachtskrippe in der Propsteikirche sind zwei Szenen von höchster Aktualität: Die Herbergssuche (4. Advent bis Weihnachten) und die Flucht nach Ägypten (Mitte Januar).
Sie erinnern uns daran, dass die Eltern Jesu verzweifelt nach einer Unterkunft suchen, in der sie bleiben und Maria entbinden kann. Sie landen schließlich in einem Stall.

Liebe Gemeindemitglieder,

liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,

 

am vergangenen Donnerstag habe ich mit den Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe und einigen Lehrerinnen und Lehrern am Gymnasium St. Mauritz, wo ich als Schulseelsorgerin tätig bin, einen adventlichen Gottesdienst gefeiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie wir die Zeit des Advents, die Zeit des Wartens, der Vorbereitung auf Weihnachten gut gestalten können. In den Blick kamen da drei Bräuche: gemeinsam Plätzchen zu backen, der Adventskalender und der Adventskranz.

Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage,

 

zwei Szenen haben mich in der vergangenen Woche sehr beeindruckt.
Die eine habe ich im Fernsehen gesehen. Hunderte Menschen gedenken vor der Konzerthalle in Paris der Verstorbenen, legen Blumen nieder, tragen Kerzen in den Händen. Ein Vater erklärt seinem vielleicht vierjährigen Sohn, der nach den Anschlägen in Paris Angst hat, dass diese Menschen sich mit mit Blumen und Kerzen vor Gewalt schützen.

Liebe Besucher unserer Homepage,
 
Gottes Sehsucht ist es, bei uns Menschen zu sein.
In Jesus, dem Christus kommt Gott uns Menschen nahe bis in unser Innerstes.
Im Evangelium des 32.Sonntags (Mk 12, 41-44) begegnet uns ein Witwe, die arm und bedürftig ist und die doch etwas zu geben hat. Verborgen schwingt das Thema Vertrauen mit.
 
Wonach sehnen wir uns? Was ist unser tiefer Wunsch?

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage!

  

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in Ihrem Leben etwas Wichtiges fehlt? Oder kennen Sie jemanden, dem es gerade so geht? Dann sind Sie nicht allein. Und dann kann Ihnen die Geschichte vom blinden Bartimäus (Mk 10,46-52) helfen, einen guten Umgang mit eigenen und auch fremden Mangelerfahrungen zu finden.

 

Im Zentrum der Geschichte, die es sich zu meditieren lohnt, steht eine Frage Jesu, die es in sich hat:

 

„Was soll ich Dir tun?“

Liebe Gemeindemitglieder,

liebe Leserinnen und Leser!

 

Papst Franziskus bat im März dieses Jahres die Gläubigen, folgendes Gebet für die gerade stattfindende Familiensynode vom 4. bis 22. Oktober 2015 zu beten.

Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserinnen und Leser!

 

Wie kann ich oder meine Familie, wie können unsere Kirchengemeinden helfen? Angesichts der vielen Flüchtlinge, die in unsere Stadt kommen, steht für viele diese Frage im Raum.