An(ge)dacht 2015

Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Pilgerinnen und Pilger,
liebe Leserinnen und Leser!
 
Gemeinsam machen sich Menschen zu einem heiligen Ort oder einem gemeinsamen Fest auf, beschreiten genau festgelegte Wege, beten und singen nach bestimmten Regeln und vollziehen feste religiöse Rituale. In fast allen Religionen dieser Erde gehört das Wallfahren fest zum geistlichen Leben  dazu.
Auch Jesus ist wie jeder fromme Jude mit seiner Familie zum Tempel nach Jerusalem gezogen, hat sich eingereiht in die religiöse Tradition seines Volkes Israel.

Liebe Leserinnen und Leser,
 
Ostern zu feiern braucht Zeit. Es kann nämlich nicht so einfacherklärt werden. Den vierten Sonntag bereits versuchen wir nun feiernd die Tiefe dieses Festes zu ertasten. Es geht um das Leben selbst und darum,
dass es etwas Geheimnisvolles an sich hat.

Liebe Leserinnen und Leser dieser Homepage,

 

ist Ostern für Sie schon wieder vorbei, schon wieder weit weg? Oder klingt die Freude von Ostern noch in Ihnen nach?

 

Die Liturgie der Kirche jedenfalls lässt sich viel Zeit die Osterfreude nachklingen zu lassen: nicht nur die Osteroktav, also eine ganze Woche nach Ostern, sondern 50 Tage lang bis Pfingsten.

Liebe Mitchristen,

 

in der Karwoche dürfen wir uns hineinnehmen lassen in das große Geheimnis unseres Glaubens, das wir an Ostern feiern werden. Den Auftakt bildet der Palmsonntag, wir hören die Passion.

Liebe Leserinnen und Leser,

 

Der vierte Fastensonntag ist mit dem lateinischen Wort „Laetare“ überschrieben.
Es bedeutet „Freue Dich“ und ist dem Vers des Propheten Jesaja entnommen,
der der Gottesdiensten des vierten Fastenmonats vorangestellt ist.

Unsterblich ?

 

„Mario, jetzt bist du auf ewig unsterblich!“ titelte die Bild-Zeitung am Tag, nachdem Mario Götze mit seinem Tor zum 1:0 im Endspiel gegen Argentinien die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und damit auch irgendwie das ganze Land zu Weltmeistern gemacht hatte. Ob der 22-jährige Fußballspieler, von dem es heißt, er sei abseits des Platzes eher zurückhaltend, sich selbst so sieht, steht auf einem anderen Blatt.

Liebe Leserinnen und Leser,

die 40 Tage der österlichen Bußzeit sind für uns Christen eine große Chance.

 

Wir verzichten auf Dinge und Gewohnheiten, die uns oft unbemerkt zu Sklaven machen. Wir teilen Aufmerksamkeit, Zeit und Geld mit anderen, die wir sonst wohl vergessen würden. Und wir suchen neu das Gespräch mit Gott, der uns mit seiner Freude erfüllen möchte.

Hört, Schwestern, Brüder, Gotteskinder,
hört, Freunde, Beter und auch Sünder!
Hört, Ihr aus Telgte und aus Raestrup,
ihr aus Westbevern und von Vadrup,
ihr von Vechtrup und Johannes,
aus der Reha, wer denn kann es,
ihr weit verstreuten Landbewohner
und nicht zuletzt, ihr Ureinwohner!
Euch grüß’ ich heute, Mann und Frau,
und auch Euch Kinder mit Helau!