An(ge)dacht 2019

Liebe Leserinnen und Leser unserer Homepage, 

Wenn der Himmel sich öffnet und die Sonne durchbricht, sieht die Welt ganz anders aus.

Lösungen erscheinen dort, wo vorher Unklarheit war, Antworten dort, wo es Fragen gab. Manchmal wird der Blick auf das Wesentliche frei.

Viele Menschen pilgern zu Fuß in die spanische Stadt Santiago de Compostela. Dort sollen die Gebeine des heiligen Jakobus liegen.

Viele spüren, dass sie auf dem Weg dorthin nicht allein sind. Manchen wird Jakobus zu einem inneren Begleiter.

 

In meiner Tätigkeit als Krankenhausseelsorgerin, wie auch in der Arbeit als Ehe-, Familien- und Lebensberaterin bin ich oft auf der Suche nach Gedanken, nach Geschichten, nach Märchen und Lebensweisheiten die helfen das „Gute“, das „Positive“ im Menschen zu wecken und zu fördern.

Vor einiger Zeit hatte ich eine junge Frau begleitet, die sich an einem eher leidvollen und schweren Zeitpunkt in ihrem Leben befand.

Im Gespräch hatte sie immer wieder bekundet wie verzweifelt und ausweglos ihr Leben schien. Sie konnte keine guten Perspektiven mehr erkennen, fand sich eher eingeengt, fast gezwungen in einer „Haut zu stecken“, die sie nicht wollte. Sie war oft kurz davor alles hinzuschmeißen…

Gelobt seist du ,mein Herr….. so beginnt jede Strophe des Sonnengesangs.

Der hl. Franziskus, dessen Namenstag wir am 4.Oktober feiern, hat diesen Sonnengesang verfasst.

Franziskus, wurde 1181 in Assisi, Italien, geboren und starb 1226. Der Vater Bernadone war Tuchhändler. Franziskus, aus gutbürgerlicher Familie, war auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens. In einem verfallenden Kirchlein, außerhalb der Stadtmauern, hat er ein Schlüsselerlebnis. In diesem Kirchlein hängt eine Kreuzikone, Vermutlich hat sie ein syrischer Mönch gemalt. Vor diesem Kreuz kniend, so berichtet er selbst, hört er eine Stimme die ihn auffordert:“ Franziskus, siehst du nicht wie mein Haus verfällt? Stelle es wieder her! Sein Leben nimmt nun sozusagen eine Kehrtwende. Der Playboy, der er viele Jahre war, wird nun zum Gottessucher und Erbauer des  Gottesreiches. 1225, ein Jahr vor seinem Tod, schreibt er den Sonnengesang:

Eltern unserer Täuflinge haben die Möglichkeit, einen Taufspruch für ihr Kind im Familienstammbuch eintragen zu lassen. Sehr häufig werden dazu Bibelverse gewählt, die mit Engeln zu tun haben wie etwa aus Psalm 91, 11: „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ Und schon seit Jahren füllen Engelbücher und kleine Engeldarstellungen die Regale von Buch- und Devotionalienläden.

"Kein Knecht kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon." (Lk 16, 13)

Heißt das nun, dass wir nichts besitzen dürfen? Dass alle, die Gott dienen wollen, ihr gesamtes Geld und Vermögen weggeben müssen?

Keinesfalls. In dem Gleichnis, das Jesus im Evangelium des heutigen Sonntags erzählt, lobt der Herr ja sogar den ungerechten Verwalter, der sein Vermögen veruntreut.

es liegt schon ein bisschen Herbst in der Luft und deshalb erleben wir diese Sonnentage noch einmal als Geschenk, als besonders kostbar. Vielleicht haben Sie in diesem Sommer, Zuhause oder im Urlaub, intensiv die Natur erlebt? 

1238 verleiht Bischof Ludolf von Münster dem kleinen Kirchort Telgoth die Stadtrechte. Seitdem dürften hier auch regelmäßig Märkte abgehalten worden sein.

Einer von ihnen, der Mariä-Geburts-Markt, wird erstmals 1615 schriftlich erwähnt, als es um die Verlegung eines Markttermins in den Herbst ging. Er wird damals mit der Kirmes, also dem Fest der Kirchweihe, verbunden, die damals am 14. September begangen wird.

Im Evangelium des heutigen Sonntags lesen wir: „Ich bin gekommen  um Feuer auf die Erde zuwerfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (Lk 12,49)

Was meint Jesus damit?

 Jetzt in dieser heißen Sommerzeit entzündet sich ganz schnell ein Feuer und es entsteht oft ein riesiger Schaden. Dass ist sicher nicht mit diesem Feuer gemeint. In der Bibel, im Ersten Testament, im Buch Exodus wird über eine Erfahrung, die Mose macht, berichtet.  Gott selbst zeigt sich dem Mose in einem brennenden Dornbusch. (Ex 3,1-12) Feuer, ein Zeichen Gott ist in der Welt?!!